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"Gregory von der Grön Au"16.06.92 – 06.04.95 Klubjugendsieger Begleithundeprüfung Ausdauerprüfung HD A2 |
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Nachdem Ben, nach Ascans Tod, nun schon eine ganze Weile alleine war, wurde es Zeit, ihm wieder einen Kameraden an die Seite zu stellen. Immer noch sehr überzeugt von der Rasse, sollte es wieder ein Riesenschnauzer sein. Ich hörte und schaute mich um, bis ich eine kleine aber feine Zuchtstätte fand, die auch mit der Bartenwetzer Linie arbeitete, von der ich sehr überzeugt war. Nach einigen Telefonaten, fuhren Ben und ich nun für ein Wochenende in den Norden, um uns die Rasselbande einmal anzuschauen. Nett wurden wir aufgenommen und man erlaubte uns, 2 Tage zu bleiben, an denen ich mich für einen Rüden entscheiden sollte. 2 fielen mir sofort ins Auge, sie hatten schönes glattes Haar und das Gebäude war vielversprechend. Da sie sich im Wesen zu dem Zeitpunkt nicht sehr unterschieden, entschied ich mich für den Größeren der Beiden. |
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So zog also Gregory bei uns ein. Schnell wuchs er Ben über den Kopf, der dies mit cooler Gelassenheit mit ansah. Denn niemals hatte Greg irgendeine Entscheidung von Ben in Frage gestellt. Er war ebend ein großer Sonnenschein. |
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Gregory hat sich immer in Bens Schatten gestellt, so gibt es kaum etwas „Spektakuläres“ von ihm zu berichten. Ohne Ben im Hintergrund war er ein sehr zurückhaltende Hund, aber nicht ängstlich. Er hielt sich dann an meine Wenigkeit, der er immer voll und ganz vertraute.
Als Welpe angefangen, perfektionierte er in der Jugend schon seine Fährtenarbeit. Auch die Unterordnungsarbeit auf dem Hundeplatz machte schnell Fortschritte, so dass auch er, gerade das zulässige Alter erreicht, seine Begleithundeprüfung machte. |
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Sein Exterieur war einfach klasse. Es übertraf bei weitem das, was ich mir von ihm versprochen hatte. So war ich natürlich gefordert und stellte ihn insgesamt 15 mal aus. In den adulten Klassen wurde er immer mit einem Vorzüglich bewertet. Seine letzte Ausstellung, eine gute Woche vor seinem tragischen Unfall, war die CACIB in Berlin, die er mit einem BOS und allen Anwartschaften verlassen hat. Eine Anwartschaft fehlte ihm noch, damit auch er den Titel Deutscher Champion tragen durfte.
Sein größter Ausstellungserfolg war allerdings in der Jugendklasse. Es war die Jahressiegerauslese des PSK. Hier stand er, bei brütender Hitze, in einer Viehauktionshalle, mit 24 weiteren Jugendklasserüden in einer Gruppe und gewann sie. Ich werde diese Ausstellung nicht vergessen. Hr. Knieriemen, Richter an diesem Tag, ließ uns laufen, laufen, laufen. Er räumte das Feld von hinten auf, holte sich nach und nach einen heraus und besprach die Beurteilung, während wir anderen weiter liefen. Zwischen der zwanzigsten und dreißigsten Runde mag es wohl gewesen sein, schaute mich mein Hund das erste Mal vorwurfsvoll an. Aber wir liefen tapfer weiter, denn das bedeutete ja, je länger der Richter einen laufen ließ, je besser die Platzierung. So viel bin ich in meinem ganzen Leben nicht wieder am Stück gelaufen. Aber die Freude über diesen Sieg, hat mich meine Seitenstiche schnell vergessen lassen. |
1993 verbrachte ich ein wunderschönes Wochenende, mit meinem Hunden in den Niederlanden. Auch hier stellte ich Gregory in der Jugendklasse aus. Er bekam ein typisches Jugendklasse SG aber das Wochenende im Wohnmobil wird unvergessen bleiben. Da Greg auch körperlich unwahrscheinlich fit war, machten wir am 03.09.1994 eine Ausdauerprüfung mit, die er bestand. Körperlich fit, Hüfte in Ordnung, in der Ausbildung kurz vor der SchH1, auf der Ausstellung erfolgreich und gesehen worden, trafen auch die ersten Deckanfragen ein. |
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Doch dann geschah das Unglaubliche. Am 06.04.95, morgens um 5:30 Uhr, es war noch stockfinster, lief mir Gregory, hinter einem Hasen her, davon.................! Ich sah ihn nie wieder. Stunden haben wir ihn gesucht, bis ich mir mittags ein Herz fasste und mich bei der Polizei nach einem Unfall mit Hund erkundigte. Alle meine Befürchtungen wurden war..........., man hatte ihn überfahren. Das war der schrecklichste Geburtstag den ich je hatte. Ich hatte meinen Sonnenschein verloren ! Januar 2012 |